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ist durchaus legitim, einen Künstlernamen zu verwenden. Es ist aber Betrug, wenn man behauptet, man
sei der Apostel Paulus.
w Die Stelle "Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie im Namen
des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" (Mt 28,19) wurde erst nach dem Konzil zu Nizäa
eingefügt. Jesus beschränkte seinen Missionsauftrag nur auf die Juden.17 Den Befehl für die Missionierung
und Taufe der Heiden gibt es also nicht.
w Das 5. Gebot heißt ursprünglich "Du sollst nicht töten, weder Mensch noch Tier". Gefälscht auf dem Konzil
zu Nizäa (325).18
13
Quelle: Barbara Thiering: "Jesus von Qumran", Gütersloher Verlagshaus, Seite 45-48
14
Quelle: Hans A. Pestalozzi, "Auf die Bäume ihr Affen"
15
Erich Weidinger, "Die Apokryphen", Pattloch Verlag
1 Konrad Dietzfelbinger, "Erlöser und Erlösung, Texte aus Nag Hammadi", Edition Argo, Dingfelder
Verlag
2 Werner Hörmann, "Gnosis, Das Buch der verborgenen Evangelien", Pattloch Verlag
16
Quelle: Uta Ranke Heinemann, "Nein und Amen", Hoffmann und Campe, Seite 257 ff.
17
Quelle: Uta Ranke Heinemann, "Nein und Amen", Hoffmann und Campe, Seite 260
18
Quelle: Helmu t Wandmaker: Willst Du gesund sein, vergiß den Kochtopf (Goldmann Verlag) , Seite 341
Seite 77
w Mit Adamah wird in der Schöpfungsgeschichte das tierhaft, egozentrische Leben bezeichnet, die primitiven
Lebensvorstellungen und die Urkulte der großen Mutter.19 Adamah wird heute mit Erde bzw. Ackerboden
übersetzt. Adam wurde also nicht aus Erde gemacht, sondern ging hervor aus den primitiven Menschen, die
den Kult der großen Mutter anhingen. Wenn im alten Testament tatsächlich die Erde gemeint ist, so steht
dort Ha Aräz., also z.B. bei "Macht euch die Erde untertan.". Kain war übrigens kein Ackermann, wie es
Luther übersetzte, sondern er diente der Adamah. Er war also Angehöriger der alten Religion der großen
Mutter. Es gab in früheren Kulturen einen starken Zusammenhang zwischen Mutter und Erde. Im Deutschen
gibt es den Begriff Mutterboden. Das Wort Materie beinhaltet das Wort Mater (= Mutter). Der Grund für
diese Sinnverwandtschaft liegt wahrscheinlich darin, daß sowohl die Mutter als auch der Boden Leben
hervorbringt, somit sind beides Symbole der Fruchtbarkeit.
w Im alten Testament kommen unterschiedliche Gottesbegriffe vor: Mit Elohim und Ha Elohim wird eine
abstrakte Schöpfungsmacht bezeichnet, aber auch die Priester und Zauberer, die sich auf übernatürliche
Mächte beziehen und zusätzlich fremde Götter und Götzen. Elohim ist ein Plural!!! JHVH Elohim ist das
zur Erkenntnis führende lebende Wort der Schöpfung. JHVH ist das lebende Wort der Menschen, das aus
JHVH Elohim erkannt wurde und die Menschen leitet. Jahweh und Adonai (= Herr) ist der
menschengleiche, männliche Gott der Spätzeit, dem die Gelehrten der Auslegungstradition alle anderen
20
Namen untergeordnet haben. Weiterhin gibt es noch El Schadaj, den allmächtigen Gott. Die
unterschiedlichen Gottesbegriffe werden in der deutschen Übersetzung der Bibel einfach ignoriert.
w Das Wort Martyrium wird heute mit einem Opfertod in V
erbindung gebracht. Es stammt aber ab vom
griechischen Wort für Zeugnis.21 Das Martyrium bestand also ursprünglich darin, daß man über seinen
Glauben Zeugnis ablegte, sich also dazu bekannte. Sterben mußte man dafür nicht.
w Das Wort Buße ist in der Bibel die Übersetzung des griechischen Wortes metanoia, das "Sinnesänderung"
bedeutet. Von Strafe und Leiden ist da keine Rede.
22
w Jesus war nicht aus Nazareth, denn den Ort gab es damals noch nicht. Er war Nazarener. In der
Literatur gibt es auch die Bezeichnung Nazoräer oder Nasiräer. Die Bedeutung ist "Bewahrer des Bundes"
oder "Bewahrer kultischer Riten". Das Wort "nazar" bedeutet im aramäischen "wachen", "beobachten" und
"bewahren". Die "Nazaria" war ein Zweig der Essener. Möglicherweise liegen die verschiedenen
Schreibweisen auch verschiedene Gruppierungen zugrunde. Nazoräer waren Asketen, Nazarener aber
nicht.23
w Die biblische Ortsbezeichung Gehenna (Hölle) stammt vom hebräischen Gai-Hinnom ab, von dem Tal
Hinnom bei Jerusalem, wohin Tierkadaver und die Leichen von Verbrechern geworfen wurden. 24
9.3.3 Widersprüche in der Bibel
w Der Mensch wird in der Schöpfungsgeschichte gleich zweimal erschaffen, einmal als Mann und Frau bei
Gen 1,27 und nochmals bei Gen 2,7 aus Erde, aber dieser war allein (Gen 2,18), deshalb muß auch die Frau
nochmals geschaffen werden aus der Rippe Adams (Gen. 2,21).
w Als Kain vertrieben wird, so hat er Angst, daß er totgeschlagen würde, aber Gott machte ein Zeichen an
Kain, damit ihn niemand erschlägt. Kain geht danach ins Land Nod, nahm eine Frau und bekam einen Sohn
(Gen 4,14-17). Da stellt sich doch die Frage: Wer kann überhaupt Kain erschlagen und woher bekommt er
eine Frau? Wo kommen denn diese anderen Menschen her? Die Menschen waren doch gerade erst
erschaffen worden.
19
Quelle: Paul Hengge, "Die Bibel Korrektur", ORAC PIETSCH, Seite 56
20
Quelle: Paul Hengge, "Die Bibel Korrektur", ORAC PIETSCH, Seite 55
21
Quelle: DUDEN, Das Herkunftswörterbuch
22
Quelle: Holger Kersten, Elmar Gruber, "Das Jesus Komplott", Langen Müller, Seite 289
23
Quelle: Holger Kersten, "Jesus lebte in Indien", Knaur Verlag, Seite 86-87
24
Quelle: Zecharia Sitchin, "Am Anfang war der Fortschritt", Knaur Verlag, Seite 107
Seite 78
w Der Vater von Josef heißt bei Matthäus "Jakob" aber bei Lukas "Eli". In der Ahnenreihe von Abraham bis
Jesus sind bei Lukas 56 Generationen, bei Matthäus 42.
w Bei Markus gehen drei Frauen aus Grab, bei Matthäus zwei.
w Judas stirbt gleich zweimal: Einmal erhängt er sich (Mt 27,5) aber in der Apostelgeschichte (Apg 1,16)
stürzt er vornüber zu Boden und seine Eingeweide quellen hervor.
w Da Josef aus Galliläa war und in Bethlehem keinen Grundbesitz hatte, denn sonst wäre Jesus wohl kaum in
einer Krippe zur Welt gekommen, hätte er zur Volkszählung nicht in Bethlehem erscheinen müssen.25 Er
war nämlich dort nicht steuerpflichtig.
w Zur Zeit von Jesus gab es keine Silberlinge. Judas hat sich also Geld andrehen lassen, daß 300 Jahre zuvor
aus dem Umlauf genommen wurde, nämlich die 30 Silberlinge für den Verrat von Jesus.26
9.3.4 Der Ursprung der christlichen Inhalte, Feste und Bräuche
w Auch Osiris hatte eine Auferstehung nach drei Tagen.27
w Die Taufe gibt es bereits in folgenden Kulten bzw. Religionen: Attis, Isis, Dionysos28 und Mitras
w Aus dem Mitras-Kult stammen: Taufe, Firmung, Kommunion mit Wasser (oder Wein) und Brot . Die
Kommunion fand statt zum Gedächtnis an eine letzte Mahlzeit des Meisters mit den Seinen. Die Hostien
trugen ein Kreuzzeichen. Der Priester wurde häufig Vater und die Gläubigen wurden Brüder genannt.29
w Ostern ist der Name eines heidnischen Frühlingsfestes, benannt nach der germanischen Frühlingsgöttin
Eostrae, sprachlich verwand mit Aurora, der Göttin der Morgenröte. Eostrae war ursprünglich eine
Lichtgöttin, zunächst nur des Tageslichts, später des Lichts überhaupt und das ihr geweihte Fest war ein Fest
des Zunehmenden Lichts im Frühling.30 [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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